Am 5.9.21 lud ich zu einer selbst geführten Waldbegehung in den Nationalpark Otzenhausen. Mein Wissen verdanke ich Nicole Brill, Klaus Borger und Peter Wohlleben. Ihnen gilt mein Dank! An diesem Tag waren es 27 Grad und wir waren froh, im Wald 9 Grad kühler zu genießen. Leider wurde unser Erlebnis durch mehrere Kahlschläge getrübt. Um den Bürger*innen zu erklären, warum solche Kahlschläge „notwendig“ sind, stellte man ein Schild auf, welches impliziert, dass der Borkenkäfer „Schuld“ sei. Dieser tut aber eigentlich nichts anderes, als die von Hitze und Trockenheit geschädigten Fichten zu „recyclen“. Am Schluss betrachteten wir uns ein geplantes Wohngebiet, welches mittels „Hauruckverfahren“ genehmigt wurde. Bernd Decker vom Grünen OV Nonnweiler hatte von Anfang an im Gemeinderat dagegen gestimmt. Nicht nur der Wald wäre schützenswert gewesen, auch das Verkehrsaufkommen wäre massiv gestiegen. Das Projekt wird voraussichtlich am Widerstand der Europäischen Akademie scheitern. Leider zu spät: Der Wald fiel der Wirtschaftlichkeit umsonst zum Opfer, denn abgeholzt wurde bereits 🥲Ich bedanke mich bei Mike Theobald für die hervorragende Organisation dieses Treffens!